Jugendfeuerwehr

Berufsfeuerwehrtag 2024

Der Dienstplan unserer Jugendfeuerwehr zeigte für diese Jahr einen besonderen Eintrag. Am letzten Wochenende im August sollte ein Berufsfeuerwehrtag stattfinden. Also 24 Stunden lang Feuerwehr erleben, mit allem was dazugehört: Übungen, Einsätze, Gerätedienste, Essen zubereiten, Freizeit, usw
Ein ganz normaler Feurwehrtag eben.

Und so freuten sich unsere Jugendlichen ganz besonders auf diese Übung der etwas anderen Art. Wir starteten freitags abends mit dem Einrichten des Feuerwehrhauses. Die Fahrzeughalle wurde kurzerhand zum Schlafsaal umfunktioniert und das Fahrzeug drausen geparkt. Parallel wurde bereits das Abendessen vorbereitet. Nach der ersten Stärkung starteten wir in den 24 Stunden-Dienst mit der Einteilung in die Funktionen und Trupps. Hierbei erhielt die Gruppe auch ihren Funkmelder, denn es kann jederzeit zu einem Einsatz kommen!

Im Anschluss stand noch ein Übungdienst zum Thema FwDV 3 auf dem Plan bevor wir in die Freizeit entlassen werden konnten. Doch da schlug auch schon der Melder zum ersten Mal Alarm! Es ging zur Absicherung nach einem Verkehrsunfall. Vor Ort zeigte sich ein verunfalltes Fahrzeug, dass Betriebsmittel verlor. Die entstande Ölspur wurde abgestreut und die Unfallstelle abgesichert. An der Wache angekommen wurde es ruhiger und die ersten begaben sich zu Bett. Immer mit einer gewissen Anspannung, denn der Melder konnte jederzeit erneut einen Einsatz ankündigen. Kaum waren alle in ihren Betten kam der nächste Alarm. Also rein in die Uniform und rauf auf’s Auto. Hier stellte sich dann schnell heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte und somit konnten wir wieder zurück in die Betten. Glücklicherweise blieb es über die Nacht dann auch ruhig und wir konnten mehr oder weniger entspannt durchschlafen.

Am frühen Samstagmorgen allerdings wurden wir bereits um 5:45 Uhr durch den Alarmton des Melders aus unseren Träumen gerissen. Alarmiert wurden wir zu einer Personensuche zu einem Rettungspunkt. Vor Ort eingetroffen wurden wir in die Lage eingewiesen und machten uns auf die Suche nach der vermissten Person. Diese konnten wir dann auch zügig finden. Da sie verletzt war, musste diese mittels Trage aus dem unwegsamen Gelände zum Rettungspunkt transportiert werden. Den Frühsport konnten wir uns im Anschluss dann auch sparen!

Zurück im Gerätehaus konnten wir dann direkt mit den Vorbereitungen zum Frühstück starten und dann zusammen frühstücken und die Geschehnisse Revue passieren lassen. Im Anschluss hieß es Stubendienst (Aufräumen vom Frühstück, Sauber machen, Betten machen, Aufräumen, Kartoffeln schälen fürs Mittagessen,…) bevor erneut verschiedene Übungen auf dem Plan standen. Auf dem Speiseplan standen Bratkartoffeln mit Gyros. Dies wurde gemeinsam für Mittag zubereitet und verzehrt bevor es nochmal etwas Freizeit gab.

Im Laufe des Nachmittags erfolgte dann überraschend eine erneute Alarmierung. Bereits in der Alarmierung zeigte sich, dass diesmal etwas mehr dahinter steckte, denn der Melder löste gleich mehrfach aus und alrmierte zu einem Flächenbrand am Ortsrand. Bereits routiniert ging es los und auf der Anfahrt stieg die Spannung, denn es roch nach echtem Feuer und schon bald zeigte sich auch Rauch. Am Einsatzort brannte es dann tatsächlich auf einem Feld am Ortsrand. Leichte Aufregung machte sich breit, aber dank gut eingeübter Abläufe konnte das Feuer schnell bekämpft und gelöscht werden. Inzwischen hatten sich auch schon einige Schaulustige eingefunden, die unsere Arbeit beobachteten.

Damit waren die 24 Stunden dann auch so gut wie rum. Am Feuerwehrhaus angekommen hieß es dann aufräumen und klar Schiff machen. Jeder packte mit an und so waren die Arbeiten schnell erledigt. So kam der Tag zum Ende und ein bisschen Erschöpfung zeigte sich dann auch bei den Jugendlichen.

Nachfolgend ein Bericht der Jugendfeuerwehr zu Ihrem Erlebten: